Energiewende Verbanne Energiefresser: Alte Kühlschränke, Spül- und Waschmaschinen fressen Energie! Achte beim Neukauf auf Energie- und Umweltsiegel. Tausche alte Lampen in moderne LED-Beleuchtung um (etwa 90% Ersparnis) und schalte Stand-By-Geräte mittels einer schaltbaren Steckerleiste aus. Für ein paar mehr Cent ist auch der Wechsel zu einem Ökostromanbieter schnell und einfach möglich.
Modernisiere deine Heizung: Öl- und Gasheizungen gehören zu den Hauptquellen der Klimaemissionen. Nur erneuerbare Energieträger (Solarthermie/Holz/Pellets/Wärmepumpen) sind klimafreundliche Heizsysteme.
Dämme dein Haus: Durch Dämmung der Wände, Fenster und Türen kann man jede Menge Energie und CO2-Emissionen einsparen. Zugleich wird die Behaglichkeit deiner Wohnund oder deines Hauses gesteigert. Sogar Null-Energie-Häuser sind möglich. Diese verbrauchen nicht mehr Energie als sie selbst z.B. durch Photovoltaik erzeugen.
Produziere deinen Strom selbst: Photovoltaik-Anlagen auf Wohnhäusern sind erschweinglich geworden. Für etwa 10.000 Euro kann man ein mittleres Hausdach mit Solarmodulen eindecken und den eigenen Strombedarf decken. Überschüsse werden ins Netz eingespeist oder im eigenen Speicher für die Nacht oder dunkle Phasen eingelagert. Mit einer Balkon-Solaranlage kann man auch als Wohnungsmieter einfach und günstig Sonnenstrom produzieren.
Beratung zur Sanierung, zum Neubau uind zu Fördermöglichkeiten: Für alle vorgeschlagenen Maßnahmen gibt es öffentliche Förderungen. Information gibt es bei einer Energieberatung des Verbraucherschutzes, der Gemeinde oder der Stromanbieter.
Nahrung und Konsum Klimaschutz beginnt auf dem eigenen Teller: Weltweit ist der Rückgang der Artenvielfalt dramatisch. Die Zerstörung im größten Tropenwaldgebiet hat neue Höchstwerte erreicht. Intensive Landwirtschaft ist mitverantwortlich für Insektensterben, Verschmutzung des Grundwassers und erhebliche Treibhausgasemissionen.
Ernährung ist ein herausragender Faktor, wenn es um Umweltbelastung geht. Treibhausgase entstehen insbesondere im Zusammenhang mit tierischen Produkten: Urwälder werden gerodet zugunsten von Tierfutter aus nicht nachhaltigem Sojaanbau. Der Wasserverbrauch ist bei der Tierhaltung um ein vielfaches höher als beim Pflanzenanbau. Der Schwund der Artenvielfalt hat massive ökologische und ökonomische Folgen. Pflanzliche Nahrungsmittel, regionale, saisonale und biologische Produkte sollten unser Einkaufsverhalten bestimmen.
Lokal kaufen, tauschen, reparieren – auch das sind wichtige Schritte auf dem Weg zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und damit zum Klimaschutz. Wir, von der Gruppe ‚Nahrung und Konsum‘ bei GFF, wollen in Gröbenzell mit Aufklärung, Tipps und örtlichen Projekten zeigen, dass und wie jede/r einen eigenen Beitrag leisten kann, durch Veränderung des Konsumverhaltens das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten zu retten.
Klimafreundliche Kochrezepte finden Sie auf der rechten Seitenleiste unter der Überschrift: „Neu: Food for Future“ oder diesem Link. Aus dem Buch „Food for future – das restlos gute Kochbuch: nachhaltig, klimafreundlich und lecker“ von Martin Kintrup. Mit freundlicher Genehmigung des Südwest-Verlags.
Gruppe Naturschutz: Die Baumschutzverordnung ist auch in Gröbenzell bei Bauwerbern wenig beliebt. Viele verstehen nicht, warum ein alter Baumbestand den Neubau eines Hauses verhindern soll. Der Gruppe Naturschutz ist es daher ein Anliegen, die Notwenigkeit der Schutz der Bäume einer breiten Masse zu vergegenwärtigen und den Bürgern den Erhalt von Bäumen zu erleichtern. „Bäume machen nur Dreck“. Ein Ausspruch, den man leider sehr oft hört. Die Einführung einer Biotonne für Gartenabfälle würde vielen Gartenbesitzern den Baumschnitt, die Laubentsorgung und die herbstliche Entsorgung von abgestorbenen Ästen und dergleichen erleichtern und zu mehr Akzeptanz von Bäumen führen, da die umständliche Entsorgung von Gartenabfällen entfallen würde. Die Gruppe Naturschutz möchte daher über die Notwendigkeit des Erhalts von Bäumen aufklären und sich für die Einführung einer Biotonne für Gartenabfälle, oder einer anderen Möglichkeit der Abholung von Gartenabfällen, einsetzen. Sollten Sie dieses Vorhaben unterstützen wollen, melden Sie sich gerne bei uns!
Verkehr: 40% der CO2-Emissionen im Landkreis erzeugt der Verkehr. Im Gegensatz zu anderen Quellen ist der Ausstoß immer noch steigend. Die zwei einfachsten Wege, das zu bremsen sind, – das Auto in der Garage stehen zu lassen und den ÖPNV zu nutzen. Unser Busnetz (mit S-Bahn-Anschluss und Expressbuslinien) ist viel dichter als vielfach bekannt. Lade www.mvv-auskunft.de und steige ein. Wenn es mal spät wird, holt dich das Ruftaxi ab – 089 84 00 58 11. – aufs (Lasten-)Fahrrad zu steigen. Die Agenda AG Verkehr hofft, dass ihr Antrag auf gemeindliche Förderung der Beschaffung von Lastenrädern und Anhängern bald positiv entschieden wird und ist gerne bereit, bei der Beschaffung zu beraten. Immerhin gibt es Fahrzeuge von 3000 – 7000 €.
Naturschutz vor Ort: Naturschutz – unser Beitrag für ein besseres Klima.
Streuobst- und Blühwiesen: Unsere Lebensräume müssen wieder insektenfreundlich gestaltet werden. Dazu zählen Streuobst- und Blühwiesen auf gemeindlichen Flächen, aber auch Privatgärten. Dafür können Zuschüsse beantragt werden. Gefördert werden Privatpersonen als auch Kommunen, Verbände und Vereine des Naturschutzes. Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft.
Gestaltung der Vorgärten und Entsiegelung: Hausbesitzer sind mitunter unsicher, wie sie ihre Vorplätze vor den Haustüren gestalten sollen. Eine Schotterlandschaft erscheint praktisch und sauber, bietet aber keinerlei Lebensraum für notwendige Insekten. Zum Vorgarten gehört die Abgrenzung zur Straße hin durch einen Zaun oder eine Hecke, vor allem aber eine Pflanzfläche: Grüne Vorgärten sind lebendig und abwechslungsreich. Sie sind die grüne und blühende Visitenkarte des Hauses und mit einer professionellen Pflanzenauswahl sind sie überraschend pflegeleicht. Wir teilen die Leidenschaft fürs Grün und unterstützen Sie gern bei der Verwirklichung Ihres begrünten Vorgartens. Bei bereits gepflasterten oder asphaltierten Gärten können mit Hilfe einer finanziellen Unterstützung aus einer Förderinitiative entsiegelt d.h. begrünt werden. Dazu ist ein Antrag an die Gemeinde zu stellen. Dies gilt auch für Flachdächer, Garagenhöfe usw. Versiegelte Flächen können zu Überschwemmungen bei Starkregen und damit zu Kellern führen, sie bilden Hitzeinseln im Sommer und Flora und Fauna verlieren ihre Lebensgrundlage.
Biotonne oder Abtransport von Gartenabfällen und Laub: Die Einführung einer Biotonne für Gartenabfälle würde vielen Gartenbesitzern den Baumschnitt, die Laubentsorgung und die herbstliche Entsorgung von abgestorbenen Ästen und dergleichen erleichtern und zu mehr Akzeptanz von Bäumen führen, da die umständliche Entsorgung von Gartenabfällen entfallen würde. Die Gruppe Naturschutz möchte sich für die Einführung einer Biotonne für Gartenabfälle oder einer Abholung von Gartenabfällen einsetzen.
Bäume – Klimaschutz und Ruhepol: Bäume sind die Grundlage unseres Klimas. Kohlenstoff und damit auch Kohlenstoffdioxid, eines der sog. Treibhausgase, wird in Holz, Blättern und Wurzeln gespeichert. Die älteren und größeren Bäume speichern wesentlich mehr als junge Exemplare. Daher ist der Erhalt alter Bäume wichtiger, als nur Neue zu pflanzen. Eine 35 m hohe Buche speichert ca. 2,6t Kohlendioxid; zum Vergleich: beim Stadtradeln sparte Gröbenzell 6,6 t Kohlenstoffdioxid ein, dies entspricht 2-3 Buchen. Bäume sind Wasserspeicherund geben an heißen Tagen Flüssigkeit ab und reduzieren so die Hitze. Bäume sind Sauerstofflieferanten im großen Stil. Eine 20 m hohe Fichte gibt pro Tag ca. 21.000 Liter Sauerstoff ab. Dies deckt den durchschnittlichen Sauerstoffbedarf von 35 Menschen/Tag. Und nicht zuletzt: Bäume haben einen nachweisbaren, positiven Effekt auf körperliche und geistige Gesundheit und filtern Schadstoffe aus der Luft. Wir, die Gruppe Naturschutz, setzen uns für unsere Bäume ein, damit sie auch den nachfolgenden Generationen noch erhalten bleiben.
Die Ressourcen der Erde sind begrenzt!
Naturschutz vor Ort: Plastik, vor allem in Form von Mikro- und Nanoplastik stellen eine der schlimmsten Umweltbelastungen der Gegenwart dar. Aber für das Jahr 2021 gibt es eine gute Nachricht: Ab dem 03.07.2021 dürfen Wattestäbchen, Besteck, Teller oder Trinkhalme aus Kunststoff nicht mehr verkauft werden. Das gilt auch für Getränkebecher, Fast Food-Verpackungen und Einweg-Essensbehälter aus Styropor. Wir setzen uns auch weiterhin für die Aufklärung der Konsumentinnen und Konsumenten ein, kämpfen für die Eröffnung eines Unverpackt-Ladens und möchten auch dem Einzelhandel mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wer wir sind:
Wir sind Gröbenzeller*innen aller Alterstufen, aus verschiedenen Vereinen und Organisationen und überparteilich. Uns eint ein gemeinsames Ziel: Mehr Klima- und Umweltschutz.
Neu: Food for Future
Auf diesem Link finden Sie Rezepte für Food for Future, aus dem Buch von Martin Kintrup „Food for future – das restlos gute Kochbuch: nachhaltig, klimafreundlich und lecker“. Copyright: Südwest Verlag.